Roadtrip in den Alpen – Österreich, Lichtenstein, Schweiz

Endlich ging es los. Ich hatte wie immer vor dem Urlaub noch einmal Dienst. Tony holte das Auto aus dem Hanger und war für das Einpacken zuständig. Wir waren beide überzeugt, dass das schief gehen wird, deshalb meine Vorbereitungen🤪

Ich habe mein bestes gegeben, aber manche Dinge suchen wir immer noch

So ging es Freitagmorgen Richtung Süden und ich durfte bis Höhe Nürnberg noch etwas schlafen.

Unser erster Stop war bei München bei Tonys Cousin. Danke für Speis und Trank, aber die kleine medizinische Einlage hätten wir uns sparen können.

Es gab zum Wein Marshmallows vom Feuer

Am nächsten Morgen stand der erste Grenzübertritt bevor – es ging nach Österreich. Hier erwartete uns Tonys Wasserspringerfreund am Achensee. Ich wurde mit einem kleinen Seespaziergang dort hingelockt, doch da das Wetter den nächsten Tag schlecht werden sollte, zogen wir unsere geplante größere Wanderung vor und ich musste dann direkt 1100 Höhenmeter hoch…

Wir sprangen in die Wanderschuhe und packten einen Keks und Notfallwürstchen (natürlich Veggi) ein und ohne mögliche Proteste ging es schon los.

Ich überdenke die Reisegruppe ernsthaft

Es war ein wirklich schöner Weg, wenn er nicht so steil gewesen wäre. Tony zeigte erste Home Office Defizite. Es wurden erste Gerüchte laut, dass er nicht bis zum Gipfel will, weil es zu anstrengend sei. Bei einem kurzen Stopp inhalierte er förmlich die Notfallkekse.

Ich motivierte ihn, dass er sagen soll, dass wir umdrehen (hatte ich natürlich auch schon längst die Lust und Kraft zum Weiterlaufen am vorletzten Kuhfladen verloren).

Es war schon okay …. 🤪

Doch dann wurden die letzten Kraftreserven angezapft und gab es doch noch den Gipfelsturm.

Die Höhenluft

Genießen konnten wir es nicht lang, da Gewitterwolken aufzogen und so ging es fix bergab, trotzdem trafen uns schon die ersten Regentropfen.

Der nächste Tag war noch unbeständig, sodass wir unsere Besteigung der Zugspitze verschoben und diesen Tag als „Fahrtag“ nutzen. Unser Wegesstop war Schloß Neuschwanstein. Trotz fehlender Asiaten waren die nächsten Tickets erst Mitte September erhältlich, sodass wir nur einen Außenspaziergang machen konnten.

Endlich live nach meinem 3D Puzzle als Kind

Am nächsten Tag fuhren wir im Sonnenschein in das überschaubare Lichtenstein. Ich hatte für uns die angeblich beste Wanderung des Landes herausgesucht – der Fürstensteig zu den drei Schwestern.

War schon etwas gefährlich

Es ging gleich mit der Kletterei los und Tony beschwerte sich auch nicht, dass ich ihn genötigt hatte, dass er die Bergschuhe anzieht.

Wo ist der Tony?

Wir waren fast allein und konnten das gesamte Land sehen🤪

Für das erste Drohengipfelbild nicht schlecht

Danach ging es verschwitzt nach Zürich, doch hier war die Wiedersehensfreude größer als unsere muffelnde Wandersocke und wir wurden aufs herzlichste bei Jule und Nils aufgenommen und schnatterten noch die halbe Nacht.

Auf unserer Zürich to do list fehlte noch der Uegliberg (Hausberg von Zürich).

Wir wollten heute doch mal nicht schwitzen, es hat sich aber gelohnt

Standesgemäß wurde der Gipfeldurst mit einer Rivella gelöscht.

Den Abend ließen wir mit unseren Freunden an der Limmat bei einem Picknick ausklingen.

Auf dem Rückweg passierte ein typisches Jule-Juli Ereignis: Wir wollten nur einen Absacker nehmen und plötzlich lernten wir den Barchef kennen, er meinte, dass er uns unbedingt noch einen Schnaps zeigen muss und das Ende kann sich jeder ausmalen.

Never change a winning teal

Doch am nächsten Morgen wurden wieder die Wanderschuhe angezogen es ging nach Grindelwald (findet ihr nicht aus, dass es sich anhört wie ein Dorf aus Herr der Ringe? Hobbits habe ich keine gesehen, aber unsere ersten Murmeltiere).

Es ging mit der Gondel zum Männlichen (hihi, ja das ist der der Name vom Berg) zum Panoramawalk – keine Höhenmeter aber ganze Zeit Blick auf die Eiger Nordwand.

Panoramawalk

Unnützes Wissen:

Ratet wann die Erstbesteigung war… und heute ist auch der 11. August – ganz kurz regte es sich in mir auch anzugreifen, doch es scheiterte an der fehlenden Wegzehrung 🤪

Ohne Mampf kein Kampf

Dann stand der Stop bei den Vorbesitzern des Toyo (So nenne ich hier jetzt mal das Auto. Nein, wir haben noch keinen Namen, aber falls jemand einen tollen Tipp hat, sind wir offen für Vorschläge).

Wir wurden sehr herzlich empfangen, lernten Unmengen an Autotipps (habe leichte Zweifel, ob Tonys alleinige YouTube Studie über Autoreparatur ausreichend ist😬), erzählten von fernen Reisen und hatten ein super leckeres Essen.

Danke liebe Karin und Jan für diesen schönen Abend.

Und so ging die erste Woche von unseren Roadtrip, in der wir bisher nur eine Nacht im Auto geschlafen haben schon zu Ende, ob wir wirklich noch Wildnis und Offroad erleben – lest ihr nächste Woche.

Aufs Gaspedal-tretend

Juli

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