Gebuchte Touren, nicht mehr mit uns! Wir nehmen den öffentlichen Bus! Der erste von Bangkok war sehr gut und klimatisiert. Doch je abgelegener wir wollten, umso uriger wurde der Bus. Beim nächsten gab es keine Türen und nur vereinzelt Fensterscheiben.
Im Nationalpark angekommen wollten wir ja eigentlich Zelten um die Reisekasse zu schonen, doch dann bot man uns die Bambushütte für gut 7€ die Nacht an und wir schlugen zu.

Am nächsten Morgen ging es in aller Früh zu den Wasserfällen, sieben Stück an der Zahl.

Am Anfang war der Weg noch entspannt über Treppen zu bewältigen, doch ab dem vierten Wasserfall wurden erste leichte Kletter- und Verbiegungskünste abverlangt.

Oben angekommen waren alle froh einen sicheren Stand zu haben, da legte Herr Adam noch einen drauf…

Aber nicht denken, dass das der erste Versuch war, auch bei Tony lässt die sportliche Performance nach… Naja, wer auf die 30 zugeht!

Auf dem Rückweg entdeckten wir dieses Schild! Sollte uns das an der Lage unserer Unterkunft vielleicht zweifeln lassen?!

Neuer Tag und von sämtlichen Kobras verschont, ging es zu der 12km entfernten Höhle. Schnell wunderten wir uns, dass uns selbst Polizisten fragten, wo wir denn überhaupt hinwollen und ob wir sicher sind das wir das laufen wollen. Unbeeindruckt von deren Zweifel tingelten wir weiter. Doch schon kurz danach waren wir recht froh, als uns der erste Pickup Fahrer aufgesammelt hat und ein Stück mitnahm. Wir hatten im Verlauf des Tages noch drei weitere Male dieses Glück. Ja, ich weiß man soll nicht zu fremden Männern ins Auto steigen, aber Mutti, wenn einem schon so die Füße brennen und es war ja nur auf die Ladefläche!

Angekommen, waren wir die einzigen. Uns wurde eine Stirnlampe in die Hand gedrückt und gesagt, haltet euch links. Nachdem 150 Höhenmeter Aufstieg wusste ich, warum der Ranger keine Lust hatte uns zu begleiten und lieber in der Hängematte lag.

Unseren Höhlenbesuch teilten wir nur mit an die tausend Fledermäusen, Spinnen und kleineren Krabbeltieren.

Die Höhle ist eine Tropfsteinhöhle, in der im Laufe der Zeit interessante Formen aus Kalkstein entstanden sind.

So verlassen wir den Nationalpark, wenn unser Bus endlich kommt, in Richtung der alten Siamhauptstadt.