Das Inselhopping geht weiter – Maui

Habt ihr gewusst, dass Hawaii zu den entlegensten bewohnten Orten der Welt zählt?! Die Inselgruppe ist 3850 km von Kalifornien und 6195 km von Japan entfernt.

Unsere zweite Insel bei unserem Inselhopping war Maui. Nach einem 35 Minuten Flug waren wir bereits da und hatten vor Müdigkeit nichts vom Flug mitbekommen, deshalb dachten wir uns, schlafen wir uns am Strand erstmal richtig aus.

Blick auf den Surfstrand - Ho'okipa Beach

Blick auf den Surfstrand – Ho’okipa Beach

Danach ging es zum legendären (Wind-) Surferstrand Ho’okipa. Hier tummelten sich Surfer, Windsurfer und Kiter im Wasser, das war sogar den Schildkröten zu viel, die lagen nämlich mit uns am Strand.

Schildkrötenpärchen am Strand - Ho'okipa Beach

Schildkrötenpärchen am Strand – Ho’okipa Beach

Huch da kam eine Welle - Ho'okipa Beach

Huch da kam eine Welle – Ho’okipa Beach

Am Ende des Tages musste eine Stärkung her und da unser Magen langsam von all dem Mist, den es hier zu essen gibt, verstimmt war, waren wir froh, dass wir mit dem Städtchen Paia ein Biodorf gefunden hatten.

Lecker Biopizza - Paia

Lecker Biopizza – Paia

Es war wirklich sehr lecker.

Am nächsten Tag ging es dann die ebenfalls legendäre Road to Hana entlang. Diese Straße an der Nordküste hat über 600 Kurven auf 50 Meilen, 54 einspurige Brücken und führt durch Regenwald mit zahlreichen Wasserfällen.

Unser Gefährt vor einem Wasserfall - Road to Hana

Unser Gefährt vor einem Wasserfall – Road to Hana

Auf wem Weg machten wir einen Halt am Wai’anapanapa State Park und waren das erstemal zusammen an einem Strand mit schwarzem Sand. Natürlich musste dies mit einem Füßchenbild dokumentiert werden.

Füßchenbild an unserem ersten schwarzen Strand - Wai'anapanapa State Park

Füßchenbild an unserem ersten schwarzen Strand – Wai’anapanapa State Park

Dann musste mal wieder Bewegung her und Tony fand einen 2,2 Meilen Trail. Ich hatte die Einheit der Längenangabe irgendwie überhört und wie lang eine Meile ist, war mir auch nicht ganz so klar. So wunderten sich meine innere Kilometeranzeige und ich uns, als nach 2,2 Kilometern immer noch kein Wasserfall zu sehen war. Falls ihr also mal eine Wanderung in den USA unternehmt, eine Meile ist mehr als ein Kilometer! (1 Meile = 1,609 Kilometer)

Es ging durch Bambuswälder und an riesigen alten Bäumen vorbei bis wir dann irgendwann den Wasserfall erreichten.

Tony mit dem fallenden Wasser - Waimuku Fall

Tony mit dem fallenden Wasser – Waimuku Fall

Den Tag wollten wir dann auf dem Haleakala-Gipfel ausklingen lassen. Wir fuhren auf den 3055 Meter hohen Vulkan und waren beeindruckt von dem Ausblick über den Wolken.

Gemeinsam über den Wolken - Haleakala Vulkan

Gemeinsam über den Wolken – Haleakala Vulkan

Danach suchten wir uns eine windgeschützte Stelle und vergewisserten uns, dass die Sonne auch über den Wolken unter geht. Ich finde das war einer unserer schönsten Sonnenuntergänge.

Sonne verschwindet in den Wolken - Haleakala Vulkan

Sonne verschwindet in den Wolken – Haleakala Vulkan

Dann warteten wir, bis es ganz dunkel war, um noch den Sternenhimmel zu begutachten.

Panorama in der Dämmerung - Haleakala Vulkan

Panorama in der Dämmerung – Haleakala Vulkan

Wir stellten aber fest, die Milchstraße haben wir in Australien besser gesehen. Aber wir haben ja auf Big Island noch einmal die Gelegenheit vom Vulkan aus Sterne zu beobachten.

Hier in Maui kann man an einem vorgelagerten Inselvulkan-Kraterrand tauchen – dem Molokini Krater. Um unser Tauchlogbuch zu füllen buchten wir zwei Tauchgänge.

Unser erster Tauchspot - Molokini Krater

Unser erster Tauchspot – Molokini Krater

Diesmal hatte ich auch keine Ohrprobleme, doch in 18 Meter Tiefe habe ich plötzlich nichts mehr gesehen auf dem linken Auge und es tat höllisch weh – Barotrauma Auge! Angst hatte ich erst, als ich Tonys entsetzten Gesichtsausdruck gesehen habe. Da dachte ich mir, es muss echt schlimm aussehen! Deshalb gibt es jetzt erstmal nur Bilder mit Sonnenbrille von mir!

Auf Tauchgang - Molokini Krater

Auf Tauchgang – Molokini Krater

Beim zweiten Tauchgang war ich dann befreit und blieb auf dem Boot und von da aus sahen wir mehr Schildkröten als die Taucher!

Maui wird auch die Insel der Könige genannt. Schon sie hatten eine Schwäche für die langen Sandstrände und beeindruckende Natur. Deshalb errichteten sie ihre Hauptstadt Lahaina hier. Tony meinte sogar, es sei bisher in Hawaii das schönste Städtchen, das wir gesehen haben. Wir schlenderten über die Promenade und kehrten dann im Bubba Gump ein. Ein total cooler Laden, wo alles auf den Film Forest Gump abgestimmt ist. Ach und lecker war es ebenfalls.

Shrimps bei Bubba Gump - Lahaina

Shrimps bei Bubba Gump – Lahaina

Am letzten Tag auf Maui wussten wir nicht so recht, was mit uns anzufangen, deshalb klopften wir an die Tür von einer Kiteschule. Da wir die Verletzungsstatistik so gering wie möglich halten wollten, nahm nur Tony zwei Kite-Stunden. Mich hätte sowieso die Motivation verlassen, als er bereits beim ersten Versuch auf dem Brett stand und sich übers Wasser ziehen ließ.

Endlich mal wieder Kiten - Kahului

Endlich mal wieder Kiten – Kahului

Den Tag haben wir dann am Strand bei einem Picnic mit Trockenstudien fürs Surfen ausklingen lassen, weil wir das ja schließlich auch noch machen müssen in Hawaii.

Hier ein Zusammenschnitt einiger unserer Maui-Highlights:

Nun geht es auf die nächste und größte Insel – Big Island!

2 Kommentare zu “Das Inselhopping geht weiter – Maui

  1. Hallo, ihr Beiden, bin wieder beeindruckt von eurem Bericht und euren Erlebnissen auf Miau. Diese Insel hat ja wirklich viele Highlights zu bieten. Mit derart großen Schildkröten am Strand zu liegen, muss schon ein tolles Gefühl sein und sie dann noch unter Wasser beim Schwimmen zu beobachten, ist großartig. Das Tauchen bei der Sicht in der Unterwasserwelt muss erhebend sein. Dass das Gewässer ein Krater ist, kann man sich kaum vorstellen. Es ist schon toll, was für Gebilde die Natur in der Tier und Pflanzenwelt hervorbringt und die Tarnung der Fische ist oft so perfekt. Übrigens, Ist dein Auge wieder in Ordnung, Juli?
    Der Sonnenuntergang über den Wolken ist ja auch emotional etwas ganz Besonderes und man spürt die unendliche Weite. Na und Wasserfälle begegneten euch ja auch wieder und riesige, wenn man Tony da unten sieht. Die Mahlzeiten sehen auch wieder üppig aus. Hat Tony die Pizza etwa allein gegessen? Ich glaube, die war für euch beide.
    Bei uns ist nun Pfingsten vorbei und nun bin ich wieder gespannt wie eure Pfingsttage waren, wie und wo ihr sie verbracht habt.
    Macht es gut ,bleibt gesund, weiter viel Entdeckerlust und für heute liebe Grüße von Adam Oma und Opa

    • Danke für den lieben Kommentar! Klar hat Tony die Pizza mit mir geteilt, muss da aber immer aufpassen, dass es gerecht ist, bin ja als Einzelkind nicht so ein Futterneid gewohnt 😉
      Dem Auge geht es besser, aber tut noch ein bissel weh, bin aber guter Hoffnung!
      Ich mag die Sonnenuntergänge in luftiger Höhe auch sehr, denke da wird euch der neue Eintrag auch sehr gefallen!
      Wir passen weiter gut auf uns auf!
      Liebe Grüße an zu Hause

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