American Way Of Life

Als wir nach Vegas reinfuhren, waren wir noch der Meinung, wir gucken uns dieses Spektakel nur mal an. Unsere Einstellung hat sich schnell geändert… Erstmal ging es in unser Hotel. Wir hatten ein Zimmer im Stratosphere Tower Hotel und haben uns von oben erstmal einen Überblick verschafft.

Willkommen in der Stadt der Sünde - Las Vegas

Willkommen in der Stadt der Sünde – Las Vegas

Dann ging es auf den Strip. Vorbei am legendären Caesars Palace aus Hangover und im nu standen wir auch in New York, Paris, Monte Carlo und Venedig.

Unterwegs auf dem Strip - Las Vegas

Unterwegs auf dem Strip – Las Vegas

In den Casinos war es wir im Film. Alte Omis im pinken Jogginganzug mit Rollator am Spielautomaten. Und schon erwachte in mir der Zocker und ich saß ebenfalls da.

Juli verzockt das Kleingeld - Las Vegas

Juli verzockt das Kleingeld – Las Vegas

Leider habe ich meinen kleinen Gewinn direkt wieder verloren und wir konnten unsere Unterkunft nicht ins Bellagio upgraden, aber die tolle Springbrunnen-Show haben wir uns trotzdem angeguckt.

Springbrunnenshow am Bellagio - Las Vegas

Springbrunnenshow am Bellagio – Las Vegas

Am nächsten Morgen wünschte sich Tony Frühstück und es ging zu IHOP. Scheinbar the Place to Breakfast, denn wir mussten auf einen Tisch warten!

Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag - Las Vegas

Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag – Las Vegas

Das Warten hat sich gelohnt.

Gestärkt ging es wieder auf den Strip. Ich hatte dann einen kleinen Anfall – zum Glück nur ein Shoppinganfall. Erkennt ihr die Tüte?!

Siegfried, Roy und Juli - Las Vegas

Siegfried, Roy und Juli – Las Vegas

Die dadurch freigesetzten Endorphine ließen mich zu Tony sagen: „Lass uns an den Roulettetisch gehen, ich glaube wir gewinnen!“

Alles auf Rot - Las Vegas

Alles auf Rot – Las Vegas

Nach einer kurzen Regelkunde, hielten wir ein paar Runden durch unsere Chips zu behalten, doch plötzlich war alles weg und Freudesgeschrei gab es nur von anderen 🙁

Aber wie sagt man so schön „Pech im Spiel, Glück in der …!“

Pech im Spiel, Glück in der Liebe - Las Vegas

Pech im Spiel, Glück in der Liebe – Las Vegas

Es stand mal wieder eine Aktivität unter dem Meeresspiegel an. Diesmal aber ganz trocken, man könnte sagen einer der trockensten Orte der Welt – Death Valley.

Endlich mal unterm Meeresspiegel ohne Verletzungen - Death Valley

Endlich mal unterm Meeresspiegel ohne Verletzungen – Death Valley

Also war unsere Wasserration immer mit dabei, selbst als wir nur recht kurze Wanderungen machten.

Trinkpause ganz wichtig, sagt die Ärztin - Death Valley

Trinkpause ganz wichtig, sagt die Ärztin – Death Valley

Der Sequoia Nationalpark begrüßte uns mit diesem Schild:

Achtung Wildlife - Sequoia Nationalpark

Achtung Wildlife – Sequoia Nationalpark

Wir dachten so: ‚Jaja, is klar! Wilde Bären, vielleicht alle hundert Jahre mal einer in der Ferne gesichtet.‘
Zwei Kurven weiter wurden wir vom Gegenteil überzeugt, als ein Bär auf die Straße stolperte. Natürlich als ich wieder gefahren bin. Doch zum Glück war seine Einstellung zum Leben optimistischer als die der Selbstmordente aus Neuseeland.

Unser erster amerikanische Schwarzbär - Sequoia Nationalpark

Unser erster amerikanische Schwarzbär – Sequoia Nationalpark

Direkt wurde eine neue Tiersichtungsstatistik eröffnet. Es ging am Ende 4:0 Bären für mich aus und nein, ich nehme Tony nicht die Brille weg 😉

Der Sequoia Nationalpark ist eigentlich nicht wegen seiner Bären bekannt sondern wegen den Riesenmamutbäumen, den Red Woods.

Durch den Baum gefahren - Sequoia Nationalpark

Durch den Baum gefahren – Sequoia Nationalpark

Der größte lebende Riesenmammutbaum, ist der General Sherman Tree und wurde von uns besichtigt. Er ist 83,8 Meter hoch und besitzt nach neueren Messungen ein Stammvolumen von 1486,9 m³.

Juli vor dem größten Baum der Welt - Sequoia Nationalpark

Juli vor dem größten Baum der Welt – Sequoia Nationalpark

Auf ging es in unseren letzten Nationalpark, den Yosemite. Das war der erste Nationalpark in Amerika – gegründet 1890. Zu erst ging es auf den Glacier Point. Hier hatten wir einen unvergesslichen Blick ins Tal, in dem der Granit durch einen Gletscher geformt worden war.

Zum Glück hatte Tony erst oben gemerkt, dass es auch einen Trail gegeben hätte - Yosimite Nationalpark

Zum Glück hatte Tony erst oben gemerkt, dass es auch einen Trail gegeben hätte – Yosimite Nationalpark

Ich hatte Glück, denn erst oben sah Tony, dass es auch einen Wanderpfad hoch gegeben hätte. Mein Glück hielt aber nicht allzu lange, denn es ging zur Erklimmung von zwei Wasserfällen.

Auf dem Weg gab es eine Abkühlung - Yosimite Nationalpark

Es ging 300 Meter nach oben, aber wir brauchten nur gut eine Stunde hin und zurück… Gut, ich sollte dazu sagen, dass ein aufziehendes Gewitter uns an- und heruntergetrieben hat.

Hier hat wieder ein Gletscher seine Spuren hinterlassen - Yosimite Nationalpark

Hier hat wieder ein Gletscher seine Spuren hinterlassen – Yosimite Nationalpark

Zurück in der Zivilisation las Tony im Reiseführer von einer 49 Meilen Scenic Route durch San Francisco. Als er das erzählte, wurden meine Augen immer größer und ich dachte: ‚Der piept wohl?!‘. Aber es war die amerikanische Variante von Stadterkundung gemeint, nämlich im Auto! Ein Stop waren die 275 m hohen Twin Peaks im Zentrum der Stadt. Die spanischen Eroberer und die ersten Siedler nannten die beiden Hügel „Los Pechos de la Chola“, was in etwa bedeutet „die Brüste des Indianermädchens“. Vielleicht haben sich deshalb hier oben in den 1960er Jahren Teenager zum „Austausch von Zärtlichkeiten“ verabredet.

Blick auf die Stadt - San Francisco

Blick auf die Stadt – San Francisco

Unsere beiden Abende verbrachten wir an Fisherman’s Warf. Hier fanden sich in den alten Pieranlagen Restaurants, Shops und ein Rummel.

Unterwegs am Fishman's Warf - San Francisco

Unterwegs am Fishman’s Warf – San Francisco

Hatten wir uns in Neuseeland noch so gefreut Seelöwen entdeckt zu haben, chillten hier gleich Hunderte und das seit dem Erdbeben 1989. Sie hatten sich damals von ihrem stürmischen Seal Rock in das ruhigere Hafenbecken zurück gezogen, aber keiner weiß so genau warum.

Wir mit so vielen Seelöwen - San Francisco

Wir mit so vielen Seelöwen – San Francisco

Wir hatten ein ganz uriges Hotel in super zentraler Lage, sogar wie es sich gehört mit stattlicher Feuerleiter.

Juli auf der Feuerleiter nur zum Test - San Francisco

Juli auf der Feuerleiter nur zum Test – San Francisco

Hatte ich euch eigentlich erzählt, dass wir in Hawaii von einem Erdbeben geweckt wurden?! In San Francisco haben wir uns wieder in einem Epizentrum befunden, diesmal aber ganz ungefährlich.

Im Epizentrum der Veränderung - San Francisco

Im Epizentrum der Veränderung – San Francisco

Apple hat seine jährliche Entwickler Konferenz abgehalten und da haben wir mal vorbeigeguckt. Danach ging es um es abzurunden in den Apple Store. Ich war keine fünf Minuten drin, hatte ich schon die Apple Watch um.

In San Francisco hatten wir ein ziemliches auf und ab, denn die Stadt wurde auf 42 Hügeln gebaut. Aber mit der Cable Car war es ein regelrechtes Vergnügen.

Ein Wahrzeichen der Stadt - San Francisco

Ein Wahrzeichen der Stadt – San Francisco

Aber dann wollten wir endlich die Golden Gate Bridge sehen. Vom Hotel aus checkten wir die Wolkensituation über eine Livecam und dann zogen wir los.

Gemeinsam vor dem Wahrzeichen - San Francisco

Gemeinsam vor dem Wahrzeichen – San Francisco

Nachdem wir am Vortag so geknickt waren, weil der berühmte San Francisco Nebel die Brücke verhüllt hatte, freuten wir uns jetzt umso mehr.

Ein zartes Drahtseil der Brücke - San Francisco

Ein zartes Drahtseil der Brücke – San Francisco

Brückenfakt des Tages: Beim Bau der Golden Gate Bridge sind nur elf Arbeiter gestorben, somit blieb der Bau unter dem einkalkulierten Wert von 35. Man ging nämlich davon aus, dass je Million Baukosten ein Arbeiter „Verlust“ entsteht.

Wir haben wieder ein Video zusammengebastelt mit unseren besten Momenten von der Westküste!

Ich habe Tony mit einem Ohrwurm fast in den Wahnsinn getrieben, ihr kennt ihn alle: „Ich war noch niemals in New York, ich war noch niemals auf Hawaii, noch nie in San Francisco in zerrissen Jeans…“! Wir haben nun alles abgearbeitet und können auf einem neuen Kontinent durchstarten. Auf nach Südamerika!

PS: Alben von USA – Haiwaii und USA – West Coast sind bei den Bildern eingefuegt und die Route hat auch ein Update bekommen…

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